Leider kommen wir mit unserem Tipp für dieses Event etwas spät, aber wir wollen dennoch Werbung für die tolle Eventserie im nahen Münsterland machen.
Worum es geht? Um die zehnte Cacherhochschule! Dies ist ein Projekt von Kuhwaidi, einem erfahrenen Geocacher aus dem Münsterland, der im Rahmen der CHS seit nun fast drei Jahren Geocacher "fortbildet".
Von Codierungen über TB's bishin zu OpenStreetMap werden hier immer wieder interessante Themen (nicht nur für Newbies!) geboten.
Mehr Infos zur CHS findet ihr auch hier auf Geocaching Münsterland.
Also: Augen aufhalten - die elfte Cacherhochschule kommt bestimmt!
(... und falls die Augen zufallen: Wir werden auch versuchen sie aufzuhalten, um euch zum nächsten Termin rechtzeitig zu informieren.)
Grüße und Happy Hunting
Martin vom GiE-Team
Das GiE-Team am Geocachingstand
Erst einmal möchten wir mit einem Missverständnis aufräumen, welches in den vergangenen Tagen in unterschiedlichen Blogs und Foren immer wieder aufgetaucht ist: Der Stand auf der Jagd & Hund ist nicht von Groundspeak, sondern von freiwilligen Geocachern in Zusammenarbeit mit Reviewern organisiert und durchgeführt worden. Groundspeak selbst hat dieses Vorhaben lediglich unterstützt.
Und jetzt zum Allerwichtigsten, welches wir unbedingt in unseren Bericht aufnehmen wollten:
Danke!
Danke den Geocachern und Reviewern, die so viel Zeit, Mühen und auch Geld investiert haben, um unserem Hobby zu helfen, indem sie auf dieser Messe informiert, aufgeklärt, für Verständnis geworben und sich Konflikten angenommen haben, um allen Geocachern die weitere, möglichst freie Ausübung ihres Hobbies zu ermöglichen!
Aber jetzt zu unserem Besuch auf der Messe:
Die Jagd & Hund in Dortmund ist Europas größte Messe in diesem Bereich und dementsprechend aus allen Ecken der Republik gut besucht. Wenn man also die Begegnung der Geocacher mit der Jägerschaft als einen Besuch in "der Höhle des Löwen" bezeichnet, so ist die Jagd & Hund also DIE Höhle des Löwen überhaupt.
Jagd & Hund: Messehalle 4
Eine erste Inaugenscheinnahme der Standbetreiber offenbarte jedoch seltsamerweise keine erkennbaren, äußerlichen Verletzungen... Keine blauen Augen, keine Kratz- und Beißwunden und auch keine Schussverletzungen. Sollten die Löwen etwa scheu sein und sich nicht an die unbekannte Spezies in ihrem Revier herantrauen? Nein! Eher schienen die von uns beobachteten "Löwen" schlicht nicht beißen zu wollen, sondern gingen offen und neugierig auf den Stand zu.
Und hier kam die nächste Überraschung: Auch diese Jäger hatten trotz ihres Negativerlebnisses keine ablehnende Haltung gegenüber dem Geocaching im Allgemeinen, sondern wussten unser Hobby mit Ausnahme der konkreten Einzelfälle durchaus zu schätzen! Insbesondere die direkte Ansprechbarkeit für die Jäger, sowie die Bereitschaft, sich deren Probleme anzuhören und zu lösen (sofern möglich), schien bei den Besuchern sehr positiv anzukommen.
Jäger informieren sich am Geocachingstand
Und spätestens hier wandelt sich dieser Beitrag von einem reinen Bericht zu einem Appell an die lesenden Geocacher:
Wie schrieb schon ehnatnor auf Geocaching-MS.de am vergangenen Donnerstag als Überschrift zu seinem Bericht von dem Messeauftritt:
"Geocacher aller Länder - vereinigt euch"
(Die Entschuldigung an Marx und Engels lasse ich an dieser Stelle mal weg, denn die hat ehnatnor ja schon erledigt.)
Was das heißen soll?
Ganz einfach: Die Jägerschaft ist unserem Hobby (mit sicherlich vorhandenen Ausnahmen) nicht negativ gegenüber eingestellt. Die Konflikte entstehen häufig nur dadurch, dass ein Ansprechpartner für betroffene Jäger fehlt. Wenn Jäger X einen ungünstig platzierten Geocache in seinem Revier entdeckt, so steht er zunächst einmal vor einem Problem: "Wem gehört das Teil und wen kann ich ansprechen?"
Und genau an dieser Stelle kann dann eben eine negative Haltung gegenüber "den Geocachern" im Allgemeinen entstehen. Für den Jäger gibt es dort eine nicht näher definierte Gruppe von Leuten, die ihn in seiner Jagdausübung beeinträchtigen und er hat zunächst keine direkte Möglichkeit, jemanden anzusprechen und darauf aufmerksam zu machen.
An dieser Stelle sind WIR gefragt!
Wir Geocacher sollten uns Gedanken machen, wie wir in unserer Region einen Ansprechpartner für die Jägerschaft schaffen können. Dieses zu gestalten, gibt es viele Wege. Es kann die Gründung eines Vereins sein, aber vielleicht ist es auch schon ausreichend, einmal auf einem Event die Cacher der Region zusammenzutrommeln, um diese Thematik zu besprechen und dann gemeinsam auf die Jägerschaften oder Hegeringe zuzugehen.
Bei Interesse findet ihr HIER die betreffenden Jägerschaften und Hegeringe für Niedersachsen
Kann der Schuss nicht auch nach hinten losgehen?
Nun ja, die Schaffung eines Ansprechpartners für Jäger führt natürlich dazu, dass Beschwerden leichter zu adressieren sind, aber wer fürchtet, die Jäger dadurch unter Umständen erst auf unser Hobby aufmerksam zu machen, der irrt. Ich habe auch jenseits der Messe bereits mit vielen Jägern gesprochen und jeder wusste bereits um unser Hobby.
Auch die Angst davor, dass das Angebot einer Kontaktmöglichkeit zu schnelleren Archivierungen führen könnte, ist nicht nur unbegründet, sondern aus folgendem Grunde sogar falsch: Bietet man der Jägerschaft auf lokaler oder regionaler Ebene einen Ansprechpartner jenseits der Strukturen von Groundspeak, so hat man durch die Präsenz vor Ort und die Ortskenntnis häufig die Möglichkeit, Caches durch Kompromisse zu erhalten - sei es eine Umlegung oder temporäre Deaktivierung. Gibt es keinen Ansprechpartner, so gelangt die Beschwerde jedoch über kurz oder lang an einen Reviewer, dem dann häufig mangels Ortskenntnis und Zeit, sich mit einer Schlichtung zu beschäftigen, nur "der rote Knopf" bleibt.
Wir hoffen, dass wir euch davon überzeugen konnten, dass der Schritt "Geocaching auf der Jagd & Hund" ein Schritt in die Richtige Richtung war, dessen Marschrichtung nun von uns auf regionaler Ebene fortgesetzt werden sollte.
Denn den Preis eventueller, vereinzelter Cachearchivierungen (durch uns selbst - nicht durch die Reviewer) sollte man durchaus bereit sein zu zahlen, wenn man im Gegenzug die Möglichkeit hat, die Ausübung unseres Hobbies nachhaltig zu sichern und Geocaching zu einer gesellschaftlich gänzlich akzeptierten Sportart zu machen!
Und die (vermutlich wenigen), die noch immer nichts von einer Zusammenarbeit halten, möchte ich abschließend einmal bitten darüber nachzudenken, wer wohl im Falle einer Eskalation (in welcher Form auch immer) am längeren Hebel säße: Die unorganisierte Trendsportart mit dem tendenziellen Ruf der partiellen Illegalität und Naturschädigung, oder die uralte, fest in der Gesellschaft und im Gesetz verankerte Tradition, mit Strukturen und einer Lobby, welche zudem eine Notwendigkeit zum Erhalt der heimischen Natur darstellt.
In diesem Sinne: "Happy Hunting" (nur Dosen natürlich!)
Martin vom Geocaching im Emsland - Team
Als wir besprochen haben, wer denn in den Interview-Specials zur Wort kommen sollte, oder wen wir gern vor dem virtuellen Micro hätten, waren einige Namen sofort klar und ganz oben auf der Liste. Einer dieser Namen war Reviewer Störtebreker. Wir haben uns umso mehr gefreut, als die positive Reaktion auf unsere Anfrage kam.
Störtebreker, Reviewer für Niedersachsen und Schleswig Holstein, wohnt in Kiel und betreibt unter anderem seinen eigenen Blog. Beliebt ist er wohl auch für seine humorige Art mit den Fehltritten einiger "angehender" Cacheowner umzugehen. So ist auf Twitter oder seiner Facebook-Seite öfter mal ein Ausschnitt aus dem Reviewer-Alltag zu lesen.
Hier sind nun Kais Antworten auf unsere 15, bei Reviewern 16, Fragen:
1. Wie lautet dein GC-Nickname und was bedeutet dieser Name?
Kai: Ich bin mit zwei Accounts unterwegs und ich stehe dazu. ;-) Mein Spieleraccount "KBreker" ergibt sich aus dem ersten Buchstaben meines Vornamens und meines kompletten Nachnamens. Und mein Zweitaccount ist ein Konstrukt aus dem Namen des Seeräubers Klaus Störtebeker und meinem Nachnamen. Da war mir der Bezug zu Norddeutschland wichtig.
2. Wie bist du zum Cachen gekommen?
Kai: Ich habe mich viele Jahre ehrenamtlich beim Technischen Hilfswerk engagiert. Als ich dort ausgeschieden bin, hatte ich die Befürchtung, dass mir die Decke auf den Kopf fallen würde und habe nach einem Ausgleich gesucht. Von Geocaching hatte ich schon recht früh (2003 / 2004) erfahren und spontan kam mir im September 2006 die Idee, es mal selbst auszuprobieren. Ohne GPS - nur mit einem Google Maps-Ausdruck. Es hat geklappt. ;-)
3. Welcher war dein erster Cache?
Kai: Mein erster Cache war GCRCFK "Moorwiesenbrücke". Ein Cache genau nach meinem (heutigen) Geschmack. Er lag in einer Gegend, in der ich als Kind viel herumgestreunt bin. Ohne den Geocache wäre ich dort aber wahrscheinlich nie wieder gewesen. Insofern hat der Cache genau meine Erwartung erfüllt: reizvolle / interessante Orte zeigen, die ich ohne den Cache nicht aufgesucht hätte.
4. Welcher ist der beste Tradi, den du je gefunden hast und was war daran besonders?
Kai: Es wäre nicht fair, hier nur einen Tradi zu nennen. Und ad hoc fällt mir auch tatsächlich keiner ein, der dieses Prädikat so alleine verdient hat. Ich habe viele Tradis gefunden, die auf ihre Weise etwas besonderes waren. Das kann eine besondere pfiffige Idee sein, ein besonders schöner Ort oder auch einfach nur ein schönes Ereignis, den ich mit dem Cache verbinde.
5. Und welcher war der beste Multi?
Kai: siehe oben
6. Hast du einen Lieblings-Mystery?
Kai: Auch hier habe ich keinen einzigen. Ich finde Gefallen an Mysterys, an denen ich zumindest einen Lösungsansatz erkennen kann. Mysterys, die so kryptisch sind, dass ich auch nach mehreren Überlegungen Knobelei keinen Ansatz finde, landen meist recht schnell auf der Ignore-List.
7. Und deine Nachtcache-Empfehlung?
Kai: Nachtcaches sehe ich mittlerweile immer kritischer, so dass ich hierzu keine Empfehlung aussprechen kann.
8. Was war dein bisher schönstes/abenteuerlichstes/ aufregendstes/spannendstes/positivstes Cacheerlebnis?
Kai: Das abenteuerlichstes Erlebnis war sicherlich Geocaching in Hannover. Auf einer Dienstreise war ich drei Abende dort unterwegs und an zwei Abenden hatte ich Kontakt mit der Polizei und / oder den Feldjägern. Unter anderem auch auf einem Lost Place. Es hatte zwar keine Konsequenzen für mich, aber bereits da fing es bei mir an, mein Geocaching-Verhalten zu überdenken. Auch die Funktion als Reviewer ist grundsätzlich ein spannendes Erlebnis. Dort erlebe ich ein besonders breites Spektrum zwischen negativen und positiven Cacheerlebnissen. Dabei erhalte ich ein umfassenden Einblick in die Geocaching-Community.
9. Ist dir beim Cachen schon mal ein Missgeschick bzw. ein kleiner oder größerer Unfall passiert? Wie ist es dazu gekommen?
Kai: Glücklicherweise ist mir noch nie etwas Schlimmes passiert. Aber ein eingetretener Nagel und ein Hechtsprung ins Wasser um die Geocaching-Ausrüstung zu retten, das kam schon einmal vor. ;-)
10. Welches war die letzte Anschaffung für deine Cacherausrüstung?
Kai: Öhm, das weiß ich gar nicht mehr. Ich hatte mal eine Phase, in der - wahrscheinlich wie bei jedem - die Cacherausrüstung immer umfangreicher wurde. Dann habe ich diesen Höhepunkt aber überwunden und seit Jahren rüste ich wieder ab. So glaube ich, dass die letzte Anschaffung tatsächlich mein Oregon 550 war. Aber das ist auch bereits Jahre her!
11. Welcher Cache steht ganz oben auf deiner ToDo-Liste?
Kai: Als Geocacher bin ich kaum noch aktiv. Ich habe zwar eine ToDo-Bookmarkliste, aber da sind mittlerweile die meisten Caches bereits archiviert. ;-) Letztendlich pflege ich also keine ToDo-Liste, sondern wähle die Geocaches bei Cachetouren nach einer Mindestanzahl von Bewertungen aus. In Folge dessen lasse ich auch gerne "Beifang" links liegen.
12. Gibt es ein ungewöhnliches oder besonderes Land in dem Du gern ein mal cachen möchtest?
Kai: Ach ja, die gibt es tatsächlich. Da stehen sicherlich Schweden, Irland, der Mittelmeerraum und Neuseeland ganz oben auf der Wunschliste. Aber so weit muss ich gar nicht schauen. Reizvoll fände ich auch den Harz, die Eiffel oder den Schwarzwald.
13. Was ist für dich am Geocachen besonders faszinierend?
Kai: Ich finde besonderen Gefallen an Geocaches, die Geschichten erzählen. Geocaches an historischen Orten finde ich sehr spannend.
14. Hast du schon selbst Caches versteckt und wenn ja, welcher Art und warum?
Kai: Ja, natürlich habe ich auch Geocaches versteckt. Es waren auch alle Cachetypen dabei, also vom Tradi bis zum Wherigo. Auch hier erzähle ich gerne Geschichten. So habe ich einige Caches versteckt, die sich mit der Kieler Geschichte beschäftigen.
15. (Spezielle Reviewerfrage) Reviewer haben einen verantwortungsvollen Job in der Geocaching – Landschaft. Was möchtest du den Lesern, als Reviewer, mit auf den Weg geben?
Kai: Bitte seid Euch bewusst, was Euer Geocaching-Verhalten auslösen kann. Haltet Euch immer vor Augen, wie sich das Such- aber auch das Versteckhalten auf Leute auswirkt, die nicht wissen, was Geocaching ist. Bitte seht die Guidelines nicht als Vorgaben, die Euch ärgern sollen, sondern als Vorgaben, die das Hobby schützen sollen. Wir können nicht erwarten, dass man unser Hobby ausleben lässt, wenn wir uns nicht an Regeln innerhalb unserer Umwelt halten!
16. Wer sollte deiner Meinung nach einmal von GiE.de befragt werden? (Mehrfachnennungen erwünscht)
Kain Vorschlag.
Wir bedanken uns bei Kai für seine Unterstützung.
Foto: (c) Störtebreker
Im Rahmen des Interview-Specials präsentieren wir euch Heute den Reviewer eigengott.
Eigengott wird in der Geocaching-Community, gerade wegen einiger Archivierungen, kontrovers diskutiert.
Sein Einsatzgebiet ist NRW, aber durch seinen hohen Bekanntheitsgrad war Roland ganz oben auf unserer Interview-Liste. Hier sind nun die Antworten auf unsere Fragen:
1. Wie lautet dein GC-Nickname und was bedeutet dieser Name?
eigengott. Der Name hat keine tiefere Bedeutung, schon gar keine religiöse. Eine gewisse Nähe zu mathematischen Begriffen wie Eigenwert und Eigenvektor möchte ich aber nicht ganz abstreiten. Letztlich leitet er sich von der Figur Eisengott aus dem Film "Malpertuis" ab, der in der IMDB lange fälschlich als Eigengott angegeben wurde.
2. Wie bist du zum Cachen gekommen?
Im Juli 2003 wurde ich durch einen Beitrag in einem Internetforum auf das Hobby aufmerksam. Die Idee gefiel mir sofort - GPS, Internet, Outdoor und Schätze. Es dauerte dann aber noch ein paar Wochen, bis ich mir ein GPS-Gerät gekauft (stand schon länger auf meiner Wunschliste) und damit meinen ersten Cache gefunden habe.
3. Welcher war dein erster Cache?
GCG2JH "Alter Vulkan", ein schöner kleiner Multi rund um den Weilberg im Siebengebirge.
4. Welcher ist der beste Tradi, den du je gefunden hast und was war daran besonders?
Nur einer? Na gut, GCYWPD "La Roque Alric" in der Provence, Frankreich. Da hat mir die Location mit dem tollen Blick auf das urtümliche Dorf zur einen Seite und die weite Ebene zur anderen Seite sehr gefallen.
5. Und welcher war der beste Multi?
GCJ7CC "Sätern" in Värmland, Schweden. Das ist ein ganz feiner, legaler Lost Place. Ein ehemaliges Dorf mitten im Wald, der letzte Bewohner hat es 1947 verlassen. Seit dem verfallen die Häuser, von den ältesten ist nur noch der Backsteinhaufen vom eingestüzten Kamin übrig. Das zuletzt verlassene Haus steht noch und kann besichtigt werden, es ist voller Relikte aus alter Zeit.
6. Hast du einen Lieblings-Mystery?
Die Lust am Rätseln für Caches hat sich bei mir schon vor vielen Jahren verflüchtigt und ich mache praktisch keine mehr. Insofern kann ich da auch keinen Lieblings-Mystery nennen.
7. Und deine Nachtcache-Empfehlung?
Auch da habe ich schon lange keinen mehr gemacht und kann jetzt keinen Liebling nennen.
8. Was war dein bisher schönstes/abenteuerlichstes/aufregendstes/spannendstes/positivstes Cacheerlebnis?
Da fällt mir spontan der Rheinsteig ein, den ich zusammen mit meiner Freundin komplett von Bonn bis Wiesbaden erwandert habe. Homer Jay hat da mit seinen 14 Multicaches und der Fotomethode sein Meisterwerk abgeliefert. Wenn dann am Ende einer langen Etappe der Tag in bei einem leckeren Essen nebst guten Weinen aus der Region ausklingt (z.B.Historisches Wirtshaus an der Lahn, Lahnstein), kann das Leben kaum besser sein.
9. Ist dir beim Cachen schon mal ein Missgeschick bzw. ein kleiner oder größerer Unfall passiert? Wie ist es dazu gekommen?
Bisher ist alles heil geblieben. Klar, manchmal quietschen die Knie nach einer langen Tour, in den USA ist mir mal mitten im Nirgendwo der Schnürsenkel gerissen (hatte zum Glück ein Stück Schnur dabei) und so manche Zecke hat sich an meinem Blut gelabt - aber bislang nichts wirklich dramatisches.
10. Welches war die letzte Anschaffung für deine Cacherausrüstung?
Ein neuer Gürtelclip für mein Garmin Oregon. Der alte war ausgeleiert, so dass sich das Gerät von alleine ausklinkte.
11. Welcher Cache steht ganz oben auf deiner ToDo-Liste?
Den nächsten Cache suche ich mir meistens am Freitagabend oder Samstag aus und gehe den dann am Sonntag suchen. Dabei gehen Faktoren wie Wetter, potentielle Verkehrslage, Begleitung (Freunde, Famile, Solo) usw. in die Auswahl ein. Daneben gibt es grobe Planungen für GCJNWJ "Nothing but stones".
12. Gibt es ein ungewöhnliches oder besonderes Land in dem Du gern einmal cachen möchtest?
Die Shetland-Inseln würde ich gerne mal besuchen und dabei den einen oder anderen Cache finden.
13. Was ist für dich am Geocachen besonders faszinierend?
Neue, schöne oder zumindest interessante Orte kennenlernen. Und natürlich das schöne Gefühl, am Ende die Dose gefunden zu haben.
14. Hast du schon selbst Caches versteckt und wenn ja, welcher Art und warum?
Bislang habe ich 11 Cache versteckt, weitere sind in Planung. Ich möchte damit anderen Geocachern schöne bzw. interessante Orte zeigen, oft mit einem geschichtlichen Hintergrund.
15. (Spezielle Reviewerfrage) Reviewer haben einen verantwortungsvollen Job in der Geocaching – Landschaft. Was möchtest du den Lesern, als Reviewer, mit auf den Weg geben?
Bevor man einen Cache versteckt, sollte man mindestens einmal die Guidelines gelesen haben. Insbesondere der erste Teil ist wichtig. Das sind nur acht Punkte (von denen der Punkt mit dem Weltraum eher ein Gag ist). Aber da stecken über zehn Jahre Erfahrung in Sachen Konfliktvermeidung mit der Außenwelt drin. Die sollte man nutzen.
16. Wer sollte deiner Meinung nach einmal von GiE.de befragt werden? (Mehrfachnennungen erwünscht)
schlumbum
Danke, Roland, dass du dir die Zeit genommen hast unsere Fragen zu beantworten.
Foto: (c) eigengott
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